B-Movies & Beyond

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Amityville Vibrator
USA, 2020 / 63 Min.
Regie: Nathan Rumler
Darsteller: Corella Waring, Mallory Maneater, Emily Hilborn
Wenn ich mal wirklich wegen dem Genuss eines Filmes in die Hölle komme, dann ganz sicher wegen diesem!
Cathy zieht alleine in ein leerstehendes Haus. Weil die pummelige Punkerbraut frisch getrennt ist, muss sexuell für Trost gesorgt werden. Da kein paarungswilliges Wesen griffbereit ist, kauft sich die Holde einen Massagestab auf dem nahegelegenen Flohmarkt. Der Vibrator ist nicht nur gebraucht, sondern leider auch verflucht. Als sich Cathy der Lust hingibt, wird sie zum Sexsklaven Satans.
Um eines klar zu stellen: Nein, AMITYVILLE VIBRATOR ist kein offizieller Teil der AMITYVILLE-Filmreihe, sondern eine billige, dreckige und sagenhaft anarchische Underground-Produktion in der Tradition von KILLING SPREE, LONG ISLAND CANNIBAL MASSACRE und HOUSE SHARK.
Eine Nonne wird mit einem Dildo erstochen. Eine besessene Bauchrednerpuppe vögelt fröhlich drauf los. AMITYVILLE VIBRATOR ist ein Spaßfilm, der sich keine Sekunde lang ernst nimmt. Der Streifen kennt keine Tabus. Großaufnahmen von weiblichen Geschlechtsteilen und lesbische Liebesspiele sind keine Seltenheit. Die Pornografie, wenn man sie so nennen will, ist in höchstem Maße unerotisch und dient wirklich nur als Stilmittel der Verkommenheit, nicht zum Lustgewinn. Zusätzlich wird noch derbe gesplattert. Die kruden Latex-FX stammen von keinem geringeren als James Bell, verantwortlich für die Blutorgien in z.B. KEEPSAKE, TANTRUM und BORN DEAD – DIE BLUTIGE PARTY DES DR. MENGELE.
AMITYVILLE VIBRATOR ist kein Film für die ganze Familie, für Fans von extremem Trash aber gewiss eine Offenbarung. Der Schmachtfetzen kommt so frech und unverfroren daher wie einst VIOLENT SHIT, ZOMBIE 90 oder DAS KOMABRUTALE DUELL.
Bereits auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Pure Blasphemie