Als eine organisierte Bande das Rezeptbuch des Lieblings-Italieners entwendet, schwört Gregor (Joachim Schein) Rache. Zusammen mit seinem Sohn Holger (Joachim Gut), Mitglied einer Spezialeinheit, spürt er "den Leopard", den Chef der Verbrecherorganisation auf...

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Was auf den ersten Blick recht amateurhaft und so ein bisschen nach Jochen Taubert (EXIBITIONISTEN ATTACKE, ICH PISS AUF DEINEN KADAVER) klingt, ist im Grunde die Definition des Wortes "Trash". Darsteller, die gerne würden, aber nicht können. Bemühte Billigeffekte. Holprige Dialoge. Schiefe Kameraeinstellungen. Und doch ist DER PFEIL DES LEOPARDEN mehr als nur eine Entdeckung. Das Herzblut, das die Jungs von "Charon Entertainment" aus Wehr, dem südlichen Baden-Württemberg, hier in diese bescheidene Produktion investiert haben, füllt sämtliche Krankenhäuser. Um sich einen Eindruck zu machen: Die Jungs stehen da, wo die Gosejohann-Brüder vor über 15 Jahren mit CAPTAIN COSMOTIC angefangen haben, sind also mit Eifer und Liebe bei der Sache und das merkt man dem Film einfach an. Klar, dass das Ergebnis Lichtjahre davon entfernt ist, technisch perfekt zu sein. Aber das will es auch gar nicht. Dafür stimmt die Chemie zwischen den Darstellern (allesamt Freunde und Bekannte). Dafür liefern Vater und Sohn so ungefähr die coolste Buddyaction seit BAD BOYS und LETHAL WEAPON ab. Und dafür haben die Typen einen echten Panzer! Alter, in welcher Amateurproduktion gibt's den sowas!? Der Streifen liefert Action Nonstop: fetzigen Parkour, eine Faust donnert durch einen Schädel und dem Opa fällt beim Ballern das Gebiss aus dem Mund. Zudem bietet der Film Verfolgungsjagden, so heiß wie die in STRASSEN VON SAN FRANCISCO, die jemals mit einem Toyota Corolla unternommen wurden. DER PFEIL DES LEOPARDEN ist zusammen mit den früheren Werken THRILL RIDE und HUBERT DYNAMITE (Zitat: "Schlägt 'ne Frau in Not Alarm, schnappt sich Hubert deinen Darm!") in einer schicken Buchbox in einer Limited Collector’s Edition erschienen. 

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Trash mit Leib und Seele.